Gasgeruch - Mehrfamilienhaus
Am Samstagabend schrillten die Funkmeldeempänger. Anwohner hatten zuvor Gasgeruch in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Die Feuerwehren Kleinschwarzenlohe und Wendelstein wurden alarmiert, die Einsatzkräfte eilten zu ihren Feuerwehrgerätehäusern. Die Feuerwehr Kleinschwarzenlohe konnte sogar unmittelbar nach Alarmeingang ausrücken, da das Feuerwehrhaus aufgrund einer öffentlichen Veranstaltung bereits mit Feuerwehrleuten besetzt war.
Während der Anfahrt legten die Feuerwehrleute ihre Atemschutzgeräte an. Zunächst wurde von einer hohen Gefahrenlage ausgegangen. Unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte machten sich die Führungskräfte ein Bild von der Lage. Das Mehrfamilienhaus wurde belüftet. Dabei kam ein spezielles Belüftungsgerät zum Einsatz, welches auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden kann.
Nachdem das Treppenhaus durch den Luftaustausch sicher war, erfolgte die Evakuierung des Wohnanwesens. Die Anwohner wurden in Sicherheit gebracht und sammelten sich vor dem Mehrfamilienhaus. Unterdessen machte sich die Unterstützung aus Roth auf den Weg nach Wendelstein. Die UG Atemschutz wurde alarmiert um das erforderliche Gasmessgerät zur Einsatzstelle zu bringen.
Letztlich konnte die Ursache gefunden werden. Die Dämpfe waren von einem elektrischen Gerät ausgegangen. Es wurde nach draußen, aus dem Gebäude gebracht. Das Gebäude wurde noch weiter belüftet und letztlich frei gemessen. Die Anwohner konnten nach etwa einer Stunde wieder in ihre Wohnungen zurück. Verletzte gab es nicht.
Einsatzart | Technische Hilfeleistung |
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Alarmierung | Funkmeldeempfänger |
Einsatzstart | 20. Juli 2019 21:31 |
Einsatzdauer | ca. 1 Stunde 30 Minuten |
Fahrzeuge | MZF |
LF 16/12 | |
RW 2 | |
Alarmierte Einheiten | Feuerwehr Wendelstein |
Feuerwehr Kleinschwarzenlohe | |
Unterstützungsgruppe Atemschutz | |
Malteser Wendelstein HvO | |
Rettungsdienst | |
Polizei | |
KBI: Egbert Petz | |
KBM: Christian Mederer |