Feuerwehr informierte sich über den Brandschutz in der Waldorfschule
Auf zwei Besichtigungstermine aufgeteilt, wurden die Feuerwehrleute an der Waldorfschule am Schuleingang vom Hausmeister der Schulanlage begrüßt und von ihm auch über die gesamte Baugeschichte der Schule mit ihren verschiedenen Bauten auf dem großflächigen Schulgelände informiert. Der besondere Charakter dieses Schulgeländes besteht darin, dass über die Fläche verteilt verschiedene Gebäude mit unterschiedlicher Nutzung frei zugänglich erbaut wurden seit der Schulgründung am Ort zu Beginn der 1990er Jahre. Diese bauliche Entwicklung auf mehrere Bauphasen auch mit Anbauten an bestehende Gebäude prägt das Ensemble.
Durch diese Sachlage ergeben sich, wie Kreisbrandmeister und 1.Kommandant Christian Mederer erläuterte, für die Schulanlage Vor- wie Nachteile: Positiv ist, dass die Gebäude freistehen und so gut anfahrbar sind im Einsatzfall; ein Nachteil sei die Masse der Gebäude und - wie sich während der Führung über das Areal herausstellte - auch deren dominante Bauweise in Holz. Was sich an Schul- und zusätzlichen Funktionsräumen zudem in den schon bestehenden Gebäuden befindet - mehrere Klassenzimmer sind derzeit in Container ausgelagert und es entstehen neue Räume für eine Kinderkrippe - überraschte beim Rundgang auch die Feuerwehr.
Bis zu 700 Personen tagsüber auf dem Schulgelände
Sollte es zu einem Notfall kommen, so erfuhren die Besucher der Feuerwehr, kann auf dem Areal mit bis zu 700 Personen dort gerechnet werden. Neben der Schule selbst nämlich mit mehr als 500 Schülerinnen und Schülern ab der 1.Klasse bis zur Abiturklasse besuchen auch etwa 110 Kinder die Kinderkrippe und die Gruppen des Kindergartens. Inklusive auch der Lehrkräfte und des weiteren Personals beleben so bis zu 700 Personen tagsüber das Schulgelände. Ein Aspekt der Führung galt deswegen dem richtigen Vorgehen im Notfall mit Einholen von Informationen an der „Brandmeldezentrale“ des Ensembles vor dem weiteren Vorgehen auf dem Gelände. (jör)
Foto 1 u. 2 (jör): Worauf im Einsatzfall bei einem Brand auf dem weitläufigen Gelände der Wendelsteiner Waldorfschule zu achten ist, erfuhren die Aktiven der Wendelsteiner Feuerwehr jetzt vor Ort bei einer Begehung der Gebäude und Einrichtungen im weitläufigen Schulgelände.