Brandschutzworkshop

Das Tagesgeschäft von Planungsbüros basiert auf Gesetze, Verordnungen wie die Bayerische Bauordnung, Verwaltungsvorschriften, Richtlinien und Normen. Die Schutzziele des vorbeugenden Brandschutzes sollen unter anderem eine Menschenrettung und Löscharbeiten ermöglichen.

Doch wie sieht es in der Praxis aus und welche möglichen Schwierigkeiten oder Herausforderungen erwartet Rettungskräfte zum Beispiel bei geplanten Rettungswegen tatsächlich? Den Mitarbeiterinnen der beiden Planungsbüros konnten hier Beispiele dargestellt werden. Demzufolge durften sie selbst Hand anlegen. Ob bei der richtigen Brandbekämpfung mittels Feuerlöscher oder beim Sicherstellen eines zweiten Rettungsweges aus dem zweiten Obergeschoss durch das Aufstellen einer vierteiligen Steckleiter, konnte einiges hinzugelernt werden.

Ebenfalls war es möglich Erfahrungswerte zu sammeln, über die Steckleiter aus dem zweiten Obergeschoss „gerettet“ zu werden. Die notwendigen Aufstellflächen und die Benutzungsgrenze einer Drehleiter wurden dargestellt. Um weit entfernte Gebäudezugänge zu Verkehrsflächen zu demonstrieren, durften sich die Teilnehmer/innen an einer Challenge beteiligen. Nachdem jeder mit einer Schutzkleidung versehen wurde, sollten diverse feuerwehrtechnische Geräte, so schnell wie möglich, „zum Einsatzort“ getragen werden. Dieses gewichtige Unterfangen brachte einmal mehr die geforderten Distanzen von Verkehrsflächen zum „Brandobjekt“ zur Geltung.

Etwas entspannter konnte man die Vorführung einer Fettexplosion und die Explosion einer Spraydose genießen. Zur Vervollständigung des Tages durfte eine Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses sowie der einzelnen Fahrzeuge nicht fehlen. In Gänze war es für alle eine gelungene und erfolgreiche Fortbildungsveranstaltung.

Bericht: Alexandra Mederer