3. Advent – Motto: „Freut euch!“ (Phil 4,4)
Kinder kennen die Vorfreude auf das Kommen des Christkindes, wenn sie Tag für Tag den Adventskalender öffnen und schon mal einen kleinen, süßen Vorgeschmack auf das kommende Fest bekommen. Auch wir Erwachsenen wissen es uns gut gehen zu lassen: Adventsfeiern, Weihnachtsmärkte, besondere Zeichen wie der Adventskranz, Plätzchen… Was dabei manchmal übersehen wird, ist, dass im Advent eigentlich die Vorfreude den ersten Platz haben soll. Oft sind wir bis Weihnachten mit Süßkram schon so vollgestopft, dass wir das Zeug am eigentlichen Fest schon gar nicht mehr sehen können. Der Advent lädt uns dazu ein, die Zeit vor dem Fest bewusster zu leben und im Guten, in der Liebe zu Gott und den Mitmenschen zu wachsen. Was tut meinen Beziehungen gut? Was dient mir, dass ich gut und erfüllt Leben kann? Der Vorweihnachtsstress, den wir uns oft selbst antun, ist es sicherlich nicht. Hier können wir von den Kindern lernen. Sie kennen noch die schlichte Vorfreude auf das noch Kommende. Und wie sagen wir doch oft so schön: „Vorfreude ist die schönste Freude!“
Bittner A.